Gemeinsam gegen Rassismus!

Internationale Woche gegen Rassismus 2022: Wir starten eine Informationskampagne!
 
Rassismus ist immer noch ein wichtiges Thema in der deutschen Gesellschaft. Probleme mit offen gezeigtem Rassismus sind des Öfteren in den Medien zu finden. Gleichzeitig sind viele Menschen Opfer des sogenannten Alltagsrassismus und sie werden bei alltäglichen Dingen benachteiligt.
Als Interessenvertretung der Feuerwehren in Rheinland-Pfalz möchte der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz ein deutliches Zeichen gegen Rassismus setzen und auf aktuelle Themen zu diesem Thema aufmerksam machen. Je öfter und je offener über Rassismus, seine Folgen und Möglichkeiten im Kampf gegen Rassismus gesprochen wird, desto weniger Raum bleibt für Rassismus gegenüber Menschen in Deutschland.
Mit unserer Kampagne wollen wir auch ein deutliches Zeichen dafür setzen, dass Rassismus in der Feuerwehr keinen Platz hat.
In den nächsten Wochen werden wir daher unterschiedliche Aspekte zu diesem Thema aufgreifen und zur Diskussion stellen. Greift diese Themenvorschläge gerne auf und diskutiert in Euren Feuerwehren über Rassismus.
 
Weitere Informationen und Materialien für eigene Aktionen findet Ihr auch der Homepage der Stiftung gegen Rassismus: https://bit.ly/3GwTgBX
Seit 1995 finden im März regelmäßig Aktionen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit statt. 2008 wurden die Internationalen Wochen gegen Rassismus zu einem zweiwöchigen Aktionszeitraum ausgeweitet, da immer mehr Vereine, Gruppen und Institutionen mit eigenen Veranstaltungen auf dieses Thema aufmerksam machen.

Wie viel Rassismus steckt in Dir?

Mach den Test:

 

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Rassistisch? Ich doch nicht!

Das mag auch stimmen. Dennoch tappen wir im Alltag schnell in "Rassismus-Fallen", wo wir anderen Menschen zu Unrecht weh tun. Mach den Test: Wie viel Rassismus steckt in Dir?
Wichtig ist, dass Rassismus definitorisch die Diskriminierung aufgrund von Rasse, Ethnie und Herkunft beschreibt. Wir wollen hier aber auch generell Diskriminierung aufgreifen, die häufig auch als "rassistisch" verstanden wird. Als Verband stellen wir uns bewusst gegen jede Form der Diskriminierung.

 

Bitte nehmt das Quiz hierbei nicht zu ernst. Es soll auf spielerische Weise verdeutlichen, wie schnell Diskriminierung und Rassismus entstehen kann und erhebt dabei keinen wissenschaftlichen Anspruch.

Du bist auf einer Veranstaltung. Viele Menschen sprechen Arabisch. Fühlst Du Dich sicher?

Du lernst jemand neues kennen. Die Person hat einen Akzent. Was denkst Du?

Du triffst diese Gruppe. Was denkst du als Erstes?

Du möchtest eine Wohnung vermieten. Du hast zwei Bewerber:
Andrea Bauer, Lehrerin am Gymnasium und Interessentin Fatma Yildirim, Fest-Angestellte.
Wen nimmst Du?

Du triffst diese Frau im Cafe. Was denkst Du als erstes?

Was denkst Du, wenn Du dieses Paar siehst?

Prozentzahl richtiger Antworten:

The average score is 65%

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An dieser Stelle wollen wir Euch alle Themen vorstellen, die wir nach und nach hier und über Social Media veröffentlichen!

Über das Projekt

Toleranz statt Ignoranz

Feuerwehr aktiv gegen Extremismus und Hate Speech

 

In Zeiten von schleichendem Alltagsrassismus, zunehmdender Fremdenfeindlichkeit in öffentlichen Debatten und Hasskommentaren in sozialen Medien in nie dagewesenem Ausmaß haben Extremisten und -populisten leichtes Spiel, ihre verfassungsfeindlichen Ansichten in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.

Für die Feuerwehr steht der Mensch im Vordergrund, ungeachet seiner Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Obwohl politisch neutral, müssen wir fortgesetzt klarstellen, dass in den Reihen der Feuerwehr kein Platz für Extremismus und Rassismus ist und Ausgrenzung sowie Fremdenhass nicht geduldet werden. Feuerwehr steht für Offenheit und Vielfalt.

Unter dem Motto „Toleranz statt Ignoranz“ will der Landesfeuerwehrverband sein Angebot der Weiterbildung um die Aufklärungsarbeit über Extremismus jeglicher Art erweitern. Im Jahr 2021 werden wir in Seminaren und Lehrgängen über aktuelle Entwicklungen und Erscheinungsformen im Bereich Extremismus und Möglichkeiten zur Früherkennung von Extremisten in den eigenen Reihen informieren. Auch sollen Handlungsoptionen für Entscheidungsträger aufgezeigt werden. Hierzu konnten wir einen Feuerwehrkameraden mit langjähriger Erfahrung in der Extremismusbekämpfung zur Unterstützung gewinnen.


 

Wir setzen uns aktiv gegen Extremismus ein. Egal, ob von links oder rechts: Extremismus hat in der Feuerwehr keinen Platz. Um Feuerwehren bei Problemen mit Extremismus unterstützen zu können, bieten wir Euch zahlreiche Angebote.

Leseempfehlung

In der Februar-Ausgabe des Lauffeuers von der Deutschen Jugendfeuerwehr ist ein interessanter Artikel über die Verbindung der AFD-Partei und der Jugendfeuerwehr erschienen.

Ernennung des Landesbeauftragten für Extremismusprävention Frank Hofmann

Ansprechpartner:

Frank Hofmann

Landesbauftragter für Extremismusprävention

E-Mail: extremismuspraevention@lfv-rlp.de